Nasennebenhöhlen-Entzündungen können am Ende eines Schnupfens entstehen. Klingt die Erkältung ab, gibt es immer noch zähflüssige Sekrete in der Nase. Trotz intensiven Versuchen mit Taschentuch und Rauspressen der Luft aus der Nase gehen die Sekrete nicht weg. Die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen können anschwellen und verschließen den Zugang zu den Nasenhöhlen. Die nicht abfließenden Sekrete enthalten Bakterien, die zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen führen können.
Typische Beschwerden wie Druckschmerzen oder pochende Schmerzen im Bereich der Wangenknochen können auf eine entstandene Nasennebenhöhlen-Entzündung hinweisen (Sinusitis). Auch Schmerzen zwischen den Augen oder der Stirn sind Hinweise darauf. Es ist eine gute Idee gleich zu Beginn mit Dampfinhalationen (Beschreibung) zu beginnen: Die ätherischen Öle von Thymian, Eukalpytus und Pfefferminze wirken abschwellend. Dadurch kann der Durchgang von Nasennebenhöhlen zur Nasenhöhle wieder frei werden.
Wem die Dampfinhalation zu aufwändig ist, kann Nasentropfen oder Nasensprays verwenden. Sie sind entweder aus heilpflanzlichen (z.B. Rhinospray) oder aus chemisch-synthetischen Wirkstoffen. Es gibt auch Fertigpräparate zum Einnehmen wie Sinupret, die verschiedene Heilpflanzen enthalten, die dann das Abfliessen der Sekrete erleichtern und gleichzeitig entzündungshemmend wirken.